1. Erste Hilfe
Die Unfallgefahren im Haushalt, im Betrieb, im Straßenverkehr oder wo auch immer machen es notwendig, dass möglichst viele Menschen Erste Hilfe leisten können.
Sie ist nicht nur bei Unfällen sondern generell bei allen Notfällen erforderlich:
Schwere Verletzungen (Blutung, Knochenbrüche usw.), lebensbedrohliche Erkrankungen (Herzinfarkt, Erfrierungen usw.) sowie Vergiftungen (giftige Gase, Alkohol, Drogen usw.).
Die Schüler erhalten einen Kurs in Erster Hilfe, der vom Deutschen Roten Kreuz bescheinigt wird. Es geht darum, die Praxis der Ersten Hilfe zu zeigen und zu üben. Auch theoretische und rechtliche Grundlagen werden besprochen und abgefragt. Es werden 30€ Gebühr für Prüfung und Bescheinigung durch das DRK verlangt. Die Bescheinigung ist gültig für den Führerschein-Erwerb.
2. Roboter bauen und programmieren (s. Film)
In diesem Wahlpflichtfach stehen das Steuern und Regeln im Vordergrund: LEGO-typisch werden alle Bauteile, Verbindungsstücke, Scharniere, Stäbe, Zahnräder, Reifen und Räder, Sensoren und Motoren – ineinander gesteckt, so wie man es von LEGO-Bausteinen gewohnt ist.
Das Herz – oder besser: das Hirn – eines jeden Mindstorms-Modells ist der NXT-Chip-Baustein (NXT-Brick). Der Chip kann via USB-Kabel oder über Bluetooth mit dem PC verbunden werden, danach können die Schülerinnen und Schüler ihre selbst erstellten Programme, Audio-Dateien und Bilder auf den Roboter überspielen. Auf den NXT-Chip-Baustein hat LEGO zudem einige Steuertasten und ein kleines Display angebracht, das wichtige Statusinformationen bereithält. Durch die Arbeit sollen sowohl das Technikinteresse gefördert als auch die Medienkompetenz ausgebaut werden. Die offenen Problemlösungsaktivitäten lassen das Lernen in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) aufgrund von realistischen Aufgaben aus der Robotertechnik zu einem echten Erlebnis werden.
3. Schülerfirma
Die Mitglieder der Schülerfirma verkaufen verschiedene Getränke und Lebensmittel. Ähnlich wie in einer normalen Firma sind die Schüler für die Kasse, die Abrechnung, Werbung, Aktionen und mehr verantwortlich. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Firma allein managen. Im Schülerkiosk lernen sie, worauf es in einer Firma ankommt, z. B. wie man mit Problemen während der Arbeit zurecht kommt. Der Zusammenhalt zwischen den Schüler/innen und auch die Fähigkeit in einem Team zu arbeiten wird gestärkt.
Die Jugendlichen können so eine konkrete Aufgabe aus ihrer Lebenswirklichkeit ganzheitlich bearbeiten, d.h. fächerübergreifend und durch Kombination von Wissenserwerb und kreativem Gestalten. Sie nehmen in einem Übungsfeld für demokratisches Verhalten die vielen Möglichkeiten für selbstbestimmtes und selbstverantwortliches Tun wahr und erwirtschaften so selbst einen finanziellen Beitrag für die Schulgemeinschaft und ihre Firma.