MonatsarchivApril 2023

Umfangreicher Klimakoffer des Landes im Einsatz

Schülerinnen und Schüler der Realschule plus und FOS  Untermosel experimentieren zum Klimawandel

Warum steigt der Meeresspiegel? Was macht unsere Erde als Lebensraum so einzigartig? Und vor allem: Was können wir tun, um dem Klimawandel entgegen zu treten? Fragen über Fragen, auf die die Schülerinnen und Schüler in der Schule meist nur theoretische Antworten erhalten. Mit dem neuen Klimakoffer ist das an der Realschule plus und Fachoberschule  Untermosel nun anders! „Das Klimakofferset ist Teil der MINT-Strategie des Landes Rheinland-Pfalz und lädt vor allem dazu ein, Gelerntes in wissenschaftlichen Experimenten selbst zu überprüfen“, erklärt die pädagogische Koordinatorin Julia Mohr. Unter anderem ausgestattet mit einer Wärmebildkamera, gehen die Lernenden den Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels in zahlreichen Experimenten selbst auf den Grund. „Es stellt einen wichtigen Schritt dar, um auch das eigene Handeln zu überdenken“, ergänzt Julia Mohr.“ Denn Klimawandel, da sind sich auch unsere Schülerinnen und Schüler einig, geht uns alle an!“

Fragen über Fragen und endlich eigene Antworten: Schülerinnen und Schüler nutzen den Klimakoffer für Experimente zum Klimawandel

Lebhafter Austausch und rege Diskussionen mit Politiker des Bundestags

MdB Thorsten Rudolph besucht Schülerinnen und Schüler der Realschule plus und FOS Untermosel

Der Koblenzer SPD- Bundestagsabgeordnete Thorsten Rudolph besuchte am Vormittag des 14.04.2023 die Realschule plus und FOS Untermosel, um zuerst mit den Fachoberschülerinnen und -schülern und im Anschluss daran mit den Schülern und Schülerinnen der 10. Klassen über die Bundespolitik zu sprechen und zu diskutieren. In allen vier Schulstunden entwickelte sich ein lebhafter Austausch und rege Diskussionen.

Die Fachoberschüler und -schülerinnen der Jahrgangsstufe 12, die den deutschen Sozialstaat dieses Schuljahr im Unterricht thematisierten, stellten insbesondere zu Altersvorsorge, der qualifizierten Zuwanderung oder auch zur Finanzierung sozialstaatlicher Leistungen kritische Nachfragen. Der Krieg in der Ukraine, der Ausbau erneuerbarer Energien und weitere aktuelle Themen wurden mit den Schülern und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 12 und 10 besprochen.

Thorsten Rudolph gewährte zusätzlich Einblicke in seinen Arbeitsalltag im Bundestag und im Wahlkreis Koblenz und zeigte sich auch bei persönlichen Fragen offen. „Mir sind solche Schulbesuche sehr wichtig, denn ich möchte den Schülerinnen und Schülern näherbringen, wie unsere Demokratie und wie Politik auf Bundesebene funktioniert. Zudem bin ich immer auch daran interessiert, welche Fragen junge Menschen bewegen“, sagt Rudolph.

„Solche Besuche sind für die Demokratiestärkung der Jugendlichen sehr wichtig. Das persönliche Gespräch mit Politikern, in denen Jungen und Mädchen die Chance haben Fragen zu stellen und Meinungen vertreten zu können, ergänzt den alltäglichen Sozialkundeunterricht immens. Außerdem ist der Besuch eines Bundestagsabgeordneten für die Jugendlichen immer ein besonderes Erlebnis“, erklärte Lea Scherhag, die Sozialkundefachlehrerin der Fachoberschüler und -schülerinnen.

Umringt von den Schülern der Fachoberschule: MdB Thorsten Rudolph stellte sich offen und interessiert ihren Fragen (Rechts außen: Sozialkundefachlehrerin Lea Scherhag, dahinter FOS- Koordinator Carsten Delkurt)

 

Junge Europäer teilen…

Junge Europäer teilen miteinander den Alltag und besondere Erlebnisse

Gelungener Schüleraustausch der Realschule plus und FOS Untermosel in Frankreich

 

21 Schüler der Realschule plus und FOS Untermosel tauchten für eine Woche in den Alltag gleichaltriger Burgunder ein. Französischlehrerin Sandra Keller und Kollege Gordon von Glasow organisierten nach der langen, Corona bedingten Pause nun wieder die 585 km lange Fahrt ins verträumte Städtchen Corbigny. Mit dem dortigen Collège Noël Berrier besteht eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit. Die deutschen Schüler und Schülerinnen wohnten dort für sechs Nächte in Gastfamilien. Mit deren Kindern nahmen sie am Unterricht teil, der zu ihrer Überraschung ganze 55 Minuten dauerte. Das Handballspiel in gemischten Teams funktionierte auch mit wenigen Worten wunderbar. Die jungen Moselaner wurden wie selbstverständlich in die Cliquen der jungen Franzosen aufgenommen; sei es beim Tischtennisrundlauf auf dem Pausenhof oder beim Schulessen in der Mensa. Nach einem gemütlichen Samstagsbrunch in der Schule, für das alle Gasteltern französische Spezialitäten beisteuerten, verbrachten die Schüler das Wochenende zusammen mit ihren Gastfamilien. So wurde Schlittschuh gelaufen oder auf Pferden der französischen Partner geritten. Fasziniert durften zwei Moselanerinnen bei ihrer Gastfamilie die Geburt eines Kalbes erleben. Anschließend startete an der Schule ein gemeinsamer Ausflug der jungen Europäer. Mit dem deutschen Reisebus ging es durch idyllische Dörfer des Burgund zur Grotte d´Arcy. Dort drehte sich das Rad der Geschichte zurück, als die Kinder und Jugendlichen in die Zeit der Mammuts eintauchen und die ältesten Höhlenmalereien Europas betrachten durften. Den zweiten Höhepunkt des Ausflugs stellte die Besichtigung des prächtigen Schlosses „Chateau de Bazoches“ dar. Am nächsten Schultag zogen die Schüler eine Bilanz über den gemeinsam erlebten Unterricht. Eine Stadtrallye durch Corbigny rundete den letzten gemeinsamen Tag ab.

Als es am nächsten Morgen Abschied nehmen hieß, hatten die jungen Deutschen neben dem großzügigen Marschproviant ihrer Gasteltern nun auch viele neue Eindrücke über unsere europäischen Nachbarn im Gepäck.

 

Ein tolles Erlebnis: Die jungen Moselaner und die jungen Burgunder wanderten unterirdisch zu den ältesten Höhlenmalereien Europas.