MonatsarchivJuni 2025

Skifahrt nach St. Jakob

Skifahrt nach St. Jakob (14.03.25 – 22.03.25)

„Von Pistenhelden, Hüttengaudi und der legendären Weste“

Anreise: Der frühe Vogel fährt Bus

Am 14. März war es endlich so weit: Ein bunt zusammengewürfelter Haufen aus Skihungrigen machte sich auf den Weg ins verschneite St. Jakob. Die Stimmung im Bus reichte von vorfreudiger Aufregung bis zu leichten Sorgenfalten bei denjenigen, die sich erst kürzlich mit der Kunst des Kurvenfahrens vertraut gemacht hatten.

 

Die Piste ruft – und wir kamen alle!

Schon am ersten Tag zeigte sich: Unsere Truppe war vielfältig wie ein Wintersportprospekt.

  • Die Anfänger tasteten sich mutig an den Zauberteppich heran, kämpften mit rutschenden Skiern und der Physik („Warum fahre ich rückwärts?!“).
  • Die Fortgeschrittenen schlängelten sich souverän über blaue und rote Pisten und gaben fleißig Tipps („Einfach locker bleiben – also theoretisch“).
  • Die Profis… na ja, sie sah man meist nur noch als bunte Punkte in der Ferne, wie sie schwarze Pisten hinunterdonnern – rückwärts, auf einem Ski, während sie dabei noch ein Selfie machten.

 

Und dann war da noch die Pistensau – wir nennen keine Namen –, die bei jeder Gelegenheit das Tempo maximierte, kopfüber im Schnee landete oder ihre Mitstreiter über den Haufen fuhr.

 

Tiefschnee: Fluch oder Faszination?

Ein besonderer Tag gehörte dem Tiefschnee. Während einige jubelnd durch unberührten Pulverschnee pflügten wie Delphine durch den Ozean, versanken andere darin wie verlorene Skistöcke. Aussagen wie:

„Ich glaube, ich habe meinen linken Ski in einem anderen Tal verloren“

und

„Ich bin nicht hingefallen, ich ruhe nur kurz“

prägten diesen abenteuerlichen Abschnitt unserer Fahrt.

 

Das Hüttenseppspiel:

Ein Highlight jeden Abends war zweifellos das Hüttenseppspiel. Die Regeln waren einfach: 8 Personen suchen, 4 gleiche Karten sammeln, auf das Kommando „Und Sepp“ achten, dem Ansager nicht auf den Leim gehen und eine Münze  sichern. Der Verlierer oder die Verliererin musste oder durfte  am Abend und den ganzen nächsten Tag die legendäre Hüttenseppweste tragen. Ein unförmiges, grellgelbes Kleidungsstück mit eingebauter Peinlichkeit.

Besonders beliebt waren natürlich auch die abendlichen Pistensauverleihungen durch Nominierung und Applausometer bei Stürzen mit Standbild-Qualität oder verzweifelten Lifteinsteigeaktionen („Ich dachte, der Bügel kommt langsamer!“).

 

Abschlussabend: Spiel, Spaß und Sabotage

Am letzten Abend wurde gefeiert, wie es sich für eine solche Fahrt gehört:

Es gab lustige Spiele, darunter Kartensaugen, Luftballonplatzen oder Kordel durch die Klamotten ziehen, die von vielem Jejohle und Gelächter begleitet wurden.

 

Fazit:

Die Skifahrt nach St. Jakob war ein voller Erfolg:

Niemand blieb dauerhaft im Tiefschnee stecken, die Hüttenseppweste roch nur mittel schlimm und am Ende sind alle mit mehr Geschichten als Prellungen nach Hause gekommen.

 

Wir sagen: Ski heil, bis zum nächsten Jahr – und denkt daran, Helm auf, Hüttensepp runter!

 

⛷️