Junge Franzosen erleben deutschen Schulalltag

Junge Franzosen erleben deutschen Schulalltag

Schüler der Partnerschule Corbigny waren Gastschüler der Realschule plus und FOS Untermosel

 

Voilà, es war wieder soweit: Die Realschule plus und FOS Untermosel wurde von Schülern der Partnerschule, dem Collège Noël Berrier aus Corbigny besucht. Organisiert wurde dieser Austausch von Französischlehrerin Sandra Keller und Lucie Léfèbvre, der Deutschlehrerin aus Corbigny.

28 junge Franzosen waren es, die die Französischlehrerin Sandra Keller und ihr Kollege Gordon von Glasow am Donnerstagabend in der Realschule plus und FOS an der Untermosel begrüßen konnten. Nach zehn Stunden Fahrt waren sie gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Lucie Léfèbvre und Isabelle Sellier aus dem Burgund angekommen. Vor der Schule warteten schon ihre Gasteltern und Partnerschüler, die sie herzlich empfingen und in ihr neues deutsches Heim mitnahmen.

Am Freitag erkundeten die französische Schüler über den Klettersteig hinweg den Kreuzweg zur Matthiaskapelle. Im Anschluß nahmen Schüler ihre jeweiligen Austauschpartner mit in den Unterricht. Am Samstag trafen sie sich gutgelaunt zum gemütlichen Brunchen in der Schule. Anschließend machten sich die Familien mit ihren französischen Gästen auf, um gemeinsam mit ihnen das Wochenende zu verbringen. So ging es zum Sightseeing nach Koblenz oder zum Schlittschuhlaufen in die Eissporthalle nach Neuwied.

Am Montag teilten die jungen Franzosen zunächst wieder den deutschen Schulalltag, um anschließend einen interessanten Dorfrundgang durch Kobern zu unternehmen.

Am Dienstag stand dann ein Ausflug nach Mainz an. Ein Rundgang führte sie vom imposanten Dom am Gutenbergdenkmal vorbei schließlich in die Stefanskirche, in der sie die faszinierenden blauen Fenster des Künstlers Marc Chagalls sehen konnten. Ein weiterer Höhepunkt erwartete sie bei einem Besuch des Mainz 05 Stadions. Als Partnerschule des Erstligisten lernten sie es bei einer Führung näher kennen. Die Augen der deutschen und auch der französichen Schüler leuchteten, als sie schließlich auf zwei französische Spieler trafen. Ludovic Ajorque und Josuha Guilavogui nahmen sich gutgelaunt viel Zeit für die Fragen ihrer jungen Fans. Eine letzte Nacht noch bei den Gasteltern, dann hieß es am Mittwochmorgen Abschied nehmen: Mit Marschproviant und vielen Eindrücken ging es für die jungen Burgunder und ihre Lehrerinnen zurück in den französischen Alltag.

 

Auch einen Blick auf den Dom ließen sich die deutschen und französischen Schüler beim Rundgang in Mainz nicht entgehen.

 

Alwin Lenz