In insgesamt sechs Klassen der Realschule plus und FOS fanden gemeinsam mit der Aidshilfe / Rat und Tat e.V. Koblenz neunzigminütige Workshops zur HIV- bzw. AIDS-Prävention statt. Den neunten Klassen und der Klasse 12 des Gesundheitsbereichses wurden ein breites Spektrum an Themen geboten. Sie reichten von den Ansteckungsvoraussetzungen über Stadien von Aids/HIV bis hin zu regionalen Schutz- und Beratungsmöglichkeiten, wie sie zum Beispiel Rat und Tat e.V. in Koblenz darstellt. “Die Kosten für die Präventionsworkshops wurden in diesem Jahr von der Debeka Koblenz übernommen”, erklärte als Organisator der Schulsozialarbeiter Daniel Kendel dankbar.
Großer Andrang herrschte beim adventlichen Tag der offenen Tür in der Realschule plus und FOS Untermosel. Ein breitgefächertes Angebot präsentierte informativ, anschaulich und nicht zuletzt unterhaltsam Schülern der vierten und zehnten Klassen und ihren Eltern die moderne Schule.
Nach einer Begrüßung durch Schulleiter Dieter Kugler und eingerahmt durch gelungene Musikbeiträge des Schulorchesters konnten die Gäste die Schule an der Mosel auf unterschiedlichste Weise kennenlernen. Lehrer, aber auch Schüler boten allgemeine Schulführungen an. Gezielte Akzente setzten Infoveranstaltungen etwa zum Konzept der Fachoberschule, der Bläserklasse oder auch der Tabletklasse.
Doch bei der Theorie blieb es nicht: Viertklässler konnten Gläser gravieren, Apfelsaft pressen oder gemäß dem digitalen Zeitalter mit einem Tablet arbeiten. Daneben gab es die Gelegenheit zur Beteiligung an Aktionen in Englisch und TuN (Technik und Naturwissenschaft). Das Schulcafé nutzten die Gäste zu einem Austausch mit den Lehrerinnen und Lehrern bei einem kleinen Snack oder Kaffee. Auch die Fachoberschule stellte ihr Angebot vor. Schüler der Fachrichtungen Gesundheit und Wirtschaft/ Verwaltung boten durch Mitmachaktionen anschauliche Eindrücke des praxisbezogenen Schulalltages der Fachoberschule, die in zwei Jahren zur allgemeinen Fachhochschulreife führt.
Bei der Theorie blieb es nicht: Musiklehrer Joachim Schmitz zeigte den gespannten Viertklässlern das Trommeln auf Kajons.
Project Wings bietet Workshops zum Thema Umweltschutz an der Realschule plus Untermosel an
Seit diesem Schuljahr kooperiert die Realschule plus Untermosel mit der gemeinnützigen Hilfsorganisation Project Wings, die sich für Umwelt-, Tier- und Naturschutz einsetzt und die für den Bau des größten Recyclingdorfes in Indonesien verantwortlich ist.
In den letzten beiden Wochen durften die SchülerInnen der Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 an den Workshops zu den Themen Plastikmüll im Meer, Regenwald und Herstellung nachhaltiger Seife und Waschmittel teilnehmen.
Dadurch werden die Jugendlichen in die Grundlagen des Umweltschutzes eingeführt. Es wird ein Bewusstsein dafür geschaffen, eigenständig einen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten. Die Mädchen und Jungen lernen spielerisch durch interaktive Übungen und praxisnahe Aktivitäten aktuelle Umweltprobleme kennen und erarbeiten konkrete Handlungsmöglichkeiten, die sie in ihrem Alltag umsetzen können.
Um ein nachhaltiges Umweltbewusstsein zu schaffen, wird Project Wings auch in Zukunft kontinuierlich unterschiedliche Projekte mit den SchülerInnen der Realschule plus Untermosel durchführen.
Aus hygienischen Gründen wurden bei der Herstellung von Seife und Waschmitteln Schutzmasken getragen.
Die SV hat am 13.11.2023 die Aktion Weihnachten im Schuhkarton abgeschlossen. Es wurden dieses Jahr 54 Pakte abgegeben und die SV bedankt sich für die zahlreichen Spenden.
Gerne bieten wir Ihnen auch persönliche Beratungsgespräche an. Diese vermittelt das Sekretariat unter der Telefonnr. 02607/9747150 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info@rsplus-untermosel.de. Unter folgendem Link finden Sie die häufigsten Fragen: FAQs RS+ FOS Untermosel Anmeldung: Wann und wo kann ich mein Kind an der Schule anmelden? Die Anmeldung erfolgt im Sekretariat unserer Schule. Bringen Sie hierzu bitte das Grundschulzeugnis, das Empfehlungsschreiben sowie die üblichen persönlichen Unterlagen mit. Sie können Ihr Kind im Zeitraum vom 05.02.2024 – 29.02.2024 zu folgenden Zeiten anmelden:
Mo | 14:00-15:20 Uhr |
---|---|
Die bis Do | 8:00-15:20 Uhr |
Fr | — |
Praxisnahes Notfalltraining mit Dr. Lüder Warnken an der Realschule plus und FOS Untermosel
Ein Notfalltraining der besonderen Art erlebten die Schüler und Schülerinnen der Realschule plus und Untermosel. Notarzt Dr. Lüder Warnken gab in der Tunrhalle je zwei Gruppen von 240 SchülerInnen mit vielen Erläuterungen Einblicke in die verschiedenen Notfallarten und die wichtigen Ersthelfer- Maßnahmen für diese Notfälle. Zu zweit wurden so etwa ganz praxisnah die Seitenlage am Partner und die Herzdruckmassage an Puppen geübt. Auch wurden einzelne SchülerInnen nach vorne auf die Bühne geholt, die dann bei einem simulierten Notfall die Maßnahmen durchführten. So konnten die Schüler und Schülerinnen bei diesem Format als Großveranstaltung wichtige Erkenntnisse sammeln und bereits trainieren.
Bildunterzeile: Praxisnah trainierten die Schüler und Schülerinnen wichtige Ersthelfer- Maßnahmen.
Schüler aus Kobern-Gondorf zu Gast bei Mainz 05 am 30.09.2023
Im Rahmen der Partnerschaft mit dem Fußballbundesligaverein Mainz 05 und des gemeinsamen Projektes „05er Klassenzimmer“ besuchten viele Schülerinnen und Schüler der Realschule plus und Fachoberschule Untermosel sowie einige Betreuer das Meisterschaftsspiel von Mainz 05gegen Bayer Leverkusen.
Manch ein Fahrtteilnehmer schnupperte zum ersten Mal Bundesligaluft. Die Kobern-Gondorfer Schüler zeigten sich von der mitreißenden Atmosphäre im Stadion sehr beeindruckt und konnten das Spiel von den ersten Sitzreihen aus beobachten. Die Enttäuschung über die 0:3 Niederlage von Mainz 05 gegen den Tabellenführer hielt sich in Grenzen, allerdings hoffen wir, dass bald unser Club die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt erreichen kann.
Die Fahrt war insgesamt für alle Teilnehmer ein schönes Erlebnis. Die Vorbereitung und Durchführung der Stadionfahrt lag in den Händen von Daniel Kendel, dem Sozialarbeiter der Schule.
Schülerinnen und Schüler der Realschule plus und Fachoberschule Untermosel besuchten mit ihren Betreuern das Bundesligaspiel zwischen Mainz 05 und Bayer Leverkusen.
Foto : Privat
in Zusammenarbeit mit Mainz 05 (Kooperation 05er Klassenzimmer) und unterstützt von Penny fand ein Pausenverkauf auf dem Schulhof statt. Wir bekamen 75 Laugenbrezeln sowie jede Menge Obst (Äpfel, Bananen, Trauben) gespendet. Die HuS-Schülergruppe von Herrn Jacobs zauberte davon über 70 Portionen Obstsalat . Die Einnahmen werden an Mainz 05 hilft e.V. gespendet, die wiederum das Geld an die Tafeln (Obdachlosenhilfe) weiterleiten. Einen herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes unter dem Motto „Wir sind super !“ wurden sie von Gemeindereferentin Renate Schmitt (katholische Kirche) mit motivierenden Worten auf die neue Gemeinschaft eingestimmt. Unter Begleitung durch Musiklehrer Stefan Müller am Keyboard wurden passende Kirchenlieder angestimmt.
Mit einem Trommelwirbel der besonderen Art begrüßte der Musiklehrer Joachim Schmitz die neuen Schüler: Unter seiner Leitung spielte die Cajon-AG mitreißende Rhythmen.
Thorsten Krause ergänzte mit Liedern des Schulorchesters den musikalischen Rahmen.
Im Anschluss daran informierte die didaktische Koordinatorin Anke Sahm die Eltern der Fünftklässler über das pädagogische Konzept der Realschule plus und FOS Untermosel und über organisatorische Einzelheiten. Die Klassenleitungen der neuen fünften Schuljahre ( Kathrin Simon in der Bläserklasse 5a, Sonja Andrae in der 5b, Katrin Lenz in der 5c, Paula Wild in der 5d und Silke Engels in der 5e) trafen sich zu einem ersten Kennenlernen mit ihren Schülern in den neuen Klassenräumen. Alle Schülerinnen und Schüler sind für den Unterricht mit Tablets ausgestattet. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a erlernen zusätzlich ein Blasinstrument.
Im weiteren Verlauf der ersten Schulwoche lernten die neuen Schülerinnen und Schüler das Schulgebäude und alle wichtigen Personen, die in der Schule tätig sind, im Rahmen einer Schulrallye kennen. Unterstützt wurden sie dabei durch ihre Schulpatinnen und -paten aus den neunten Schuljahren, die die Neulinge in der ersten Schulwoche tatkräftig unterstützten.
Schulleiter Dieter Kugler begrüßte mit herzlichen Worten bei der Einschulungsfeier die neuen Fünftklässler mit ihren Eltern.
Gemeinsam mit Verwandten und Lehrkräften feierten die 121 Schüler und Schülerinnen der Abschlussklassen der neunten und zehnten Jahrgangsstufe der Realschule plus und FOS Untermosel ihren besonderen letzten „Schultag“. An den traditionellen ökumenischen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Lubentius schloss sich die Feier in der Schlossberghalle in Kobern- Gondorf an. Von einem musikalischen Rahmenprogramm umgeben, präsentierten sich die Abgangsklassen augenzwinkernd – musikalisch, bevor mit der festlichen Zeugnisausgabe der Abschied aus der Schulgemeinschaft eingeläutet wurde. Die Schülerinnen Lia Schleinat und Nelly Moravec sowie ihr Mitschüler Marius Strauß aus der Jahrgangsstufe 10 wurden von Schulleiter Dieter Kugler für einen Notendurchschnitt von 1,1 auf ihrem Abschlusszeugnis auszeichnet, in der Klassenstufe 9 wurde Alija Stolze für Ihren Notendurchschnitt von 1,9 geehrt.
121 Absolventen feierten mit einem bunten Programm den Abschluss ihrer Schulzeit.
Traditionell bot Schulsozialarbeiter Daniel Kendel auch diesen Sommer den Klassen der Realschule plus und FOS Untermosel einen Kanuaktionstag an. Insgesamt 16 Schulklassen sowie das Teamder Schülervertretung nahmen dieses beliebte Angebot wahr, das schon seit mehreren Jahren als “Grillen und Chillen” in Zusammenarbeit mit dem WSC Untermosel stattfindet. Unterstützt wurden die Aktionen von Annika Martini und Timon Klinge im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres.
Auch das Team der Schülervertretung genoß das “Grillen und Chillen” an der Mosel.
Vielfältig präsentierten sich die Gewaltpräventionstage, die an der Realschule plus und FOS Untermosel stattfanden. Breitgefächert mit Zeiten der Reflexion, aber auch der Aktion, richteten sich Veranstaltungen an die sechsten Klassen der Schule. Sie fanden zum einen mit Schulsozialarbeiter Herr Kendel und Frau Specht von der Polizeiwache Brodenbach direkt in der Schule statt. Zum anderen folgte man einer Einladung ins Stadion des Fußballvereins Mainz 05. Dort warteten neben Deeskalationsspielen als “ Schmankerl“ auch eine Stadionführung auf die Kinder.
Vielfältig präsentierten sich die Gewaltpräventionstage.
Insgesamt 52 SchülerInnen der Realschule plus Untermosel haben sich in diesem Jahr der “Big Challenge“ gestellt. Jährlich nehmen in neun verschiedenen europäischen Ländern über eine halbe Million SchülerInnen an dem Englisch-Wettbewerb THE BIG CHALLENGE teil – über 230.000 SchülerInnen aus der fünften bis neunten Klasse kommen aus Deutschland. Dabei zeigen sie ihr Wissen über die englische Sprache. Für ihr erfolgreiches Abschneiden erhielten die Schüler von Organisatorin und Englischlehrerin Sonja Andrae zusammen mit Schulleiter Dieter Kugler nun ihre verdienten Zertifikate und kleine Sachpreise.
In einer Feierstunde verabschiedete sich das Kollegium der Realschule plus und FOS von Tanja Anton und Mark Popenco.
Tanja Anton verstärkte seit 2010 die Schulleitung als pädagogische Koordinatorin, bis sie 2019 die Funktion der ersten Konrektorin übernahm.
Unterrichtlich lag ihr Schwerpunkt auf den WPF- Fächern und in der Berufsorientierung, in denen die engagierte Lehrerin schon bald die Chancen des zukunftsweisenden Einsatzes der neuen Medien erkannte und förderte. Das galt auch besonders für das Thema Fairtrade, welches Tanja Anton sehr am Herzen lag. Im neuen Schuljahr wird sie als Rektorin die Leitung der Grundschule St. Goar übernehmen.
Mathematik – und Physiklehrer Mark Popenco verabschiedete sich nach fünf Jahren von der Schule an der Untermosel. Als Koordinator für digitale Bildung unterstützte er maßgeblich die digitale Umstellung der Schule. Zudem engagierte er sich als Datenschutzbeauftragter sowie betreute schulische Projekte von „Jugend forscht“. Auf ihn wartet nun ein “ Auslandseinsatz“ an der europäischen Schule im spanischen Alicante. Im Rahmen der Feierstunde ließ man nun die “ Schulzeit“ der „Abgänger“ Revue passieren und sprach ihnen großen Dank für ihr starkes Engagement aus.
Wir, die Katholische Religionsgruppe 9b/9c, bearbeiteten das Thema ,,Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‘‘. Dazu haben wir Schüler und Lehrer nach ihrer Meinung gefragt und festgestellt, dass wir uns eine Schule ohne Rassismus und Ausgrenzung wünschen.
Unsere Aktion gegen Rassismus und Ausgrenzung:
Am Donnerstag, 13.07.23 hatten wir zusätzlich auf dem Schulhof nach euren Meinungen zu diesem Thema gefragt und die Aussagen auf Luftballons schreiben lassen. Die Luftballons wurden anschließend im Schuleingangsbereich aufgehangen.
Wir bedanken uns für eure Unterstützung und freuen uns über eure vielfältigen Meinungen und Wünsche zu unserer “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”!
Eure Mitschülerinnen und Mitschüler der Religruppe 9b/c:
Tayra, Lise, Alischa, Ben, Collin, Benjamin, Jan, Gina, Cintya, Sophie, Gina, Sina, Annalena, Tim, Adrian, Jannik, Calvin
Aussagen von SchülerInnen und LehrerInnen unserer Schule
„Ich wünsche mir, dass niemand an unserer Schule ausgegrenzt wird, nur weil er eine Brille trägt.“ (12 Jahre)
„Ich wünsche mir, dass es so bleibt wie es jetzt ist. Nichts weiter.“ (12 Jahre)
„Ich finde die Idee einer Schule ohne Rassismus sehr gut, weil ich sehr viele Kinder sehe, die sich andern gegenüber rassistisch verhalten. Ich wünsche mir, dass sich das verändert, weil die Kinder, die so behandelt werden, keine guten Gefühle haben.“ (13 Jahre)
„An einer Schule ohne Rassismus und Ausgrenzung sollten keine Beleidigungen fallen und niemand soll absichtlich verletzt werden. Niemand sollte wegen seiner Hautfarbe bevorzugt oder vernachlässigt werden. Jeder soll eine eigene Meinung haben dürfen und selbst entscheiden, welche Kleider er trägt.“ (12 Jahre)
„Ich wünsche mir für meine Schule, dass sich nicht so viele Kinder auf dem Schulhof streiten und dabei Schimpfwörter sagen.“ (12 Jahre)
„Niemand sollte wegen seiner Kleidung, die er trägt, ausgegrenzt werden. Auch sollte niemand wegen der Hautfarbe beleidigt werden.“ (12 Jahre)
„Ich wünsche mir für unsere Schule, dass jeder so akzeptiert wird, wie er ist.“ (12 Jahre)
„Ich fände es gut, wenn es keinen Rassismus und keine Ausgrenzung mehr geben würde.“ (11 Jahre)
„Man sollte niemanden nur wegen seiner Hautfarbe, seines Aussehens oder wegen einer Einschränkung beurteilen. Das wünsche ich mir sehr!“ (12 Jahre)
„Schule ohne Rassismus ist für mich, dass niemand ausgegrenzt wird. Wir sind alle Menschen und jeder möchte als Mensch behandelt werden.“ (12 Jahre)
„Ich wünsche mir meine Schule so, dass wir viel Spaß haben, dass es leise ist und friedlich.“ (12 Jahre)
„Jeder soll an unserer Schule mitentscheiden und mitmachen dürfen.“ (13 Jahre)
„Alle Menschen an unserer Schule sind gleich, deshalb soll keiner ausgegrenzt werden, auch nicht wegen eines Kopftuchs.“ (13 Jahre)
„Niemand soll ausgegrenzt werden, egal woher er kommt oder wie er aussieht. Alle sollen gleich -behandelt werden.“ (12 Jahre)
„Ich stelle mir meine Schule ohne Ausgrenzung und Rassismus so vor: Wir sollten uns alle ausreden lassen, auch die Lehrer sollten die Schüler nicht unterbrechen. Es sollte niemand beleidigt werden. Wir können es probieren, nicht zu streiten, gewalttätig zu sein oder andere zu belästigen. Jeder soll sich an die Regel halten: Bei Stopp ist Schluss! Jeder soll dem anderen zuhören, was er zu sagen hat und in der Zeit nicht dazwischen quatschen.“ (12 Jahre)
„Die Lehrer sollen ein Vorbild sein gegen Ausgrenzung und Rassismus.“ (15 Jahre)
„Alle Vorurteile kann man in den Klassen aufklären, um sie abzubauen.“ (15 Jahre)
„Wir könnten ein Schulfest organisieren, bei dem alle Nationen und Kulturen, die in der Schule vorkommen, vertreten werden.“ (15 Jahre)
„Wir können die Schulgemeinschaft stärken durch gemeinsame pädagogische Spiele.“ (15 Jahre)
„Wir alle sollten über unser Reden und Handeln nachdenken und überprüfen, wie ausgrenzend wir uns verhalten. Oft ist es Unüberlegtheit, unsensibel und unachtsam, wie wir uns verhalten.“ (Lehrerin)
„Es ist wichtig, wenn wir ausgrenzende und verletzende Verhaltensweisen erleben, den Mund aufzumachen, diesen Menschen beizustehen und sie unterstützen, sich gegen dieses Verhalten zu wehren.“ (Lehrerin)
„Ich wünsche mir meine Schule ohne Rassismus mit mehr Zivilcourage, in der jeder Beteiligte gleich wertvoll behandelt wird. Äußere Merkmale, wie Herkunftsland, Hautfarbe, geistige und körperliche Beeinträchtigungen, sexuelle Orientierung etc. sind zwar Merkmale, die uns unterscheiden, aber sie sind ein Teil unserer Individualität. Diese Unterschiedlichkeit darf niemals zu einer Diskriminierung führen.“ (Lehrerin)
An ihrem letzten Tag an der Realschule plus und Fachoberschule Kobern-Gondorf gaben die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule noch einmal eine Kostprobe ihres gesamten Repertoires. Insgesamt 13 Programmpunkte standen bei der Abschlussfeier auf dem Programm. Neben Lehrerpersiflage, verschiedenen Reden und dem Lehrermusikbeitrag war ein Quartett aus Schülerinnen als Höhepunkt zu nennen, das das Lied „Titanium“ der Sängerin Sia meisterhaft interpretierte.
Als Jahrgangsbeste wurden Lilav Hasso und Chiara Marasa aus der Gesundheitsklasse sowie Marlon Wilbert aus der Wirtschaftsklasse ausgezeichnet. Marlon schaffte mit 1,2 den besten Notendurchschnitt, der jemals in Kobern- Gondorf erreicht wurde.
Aus der FOS wurden insgesamt 29 Schülerinnen und Schüler mit der allgemeinen Fachhochschulreife entlassen. Diese werden sie überwiegend nutzen, um eine Ausbildung zu absolvieren, studieren zu gehen oder in einem weiteren Jahr das Abitur zu erwerben
Die Fachhochschulreife im Schwerpunkt Gesundheit und Pflege erhielten: Anisah Diaf, Vanessa Foerges, Selina Greiser, Lilav Hasso, Chiara Marasa, Mia Maxmini, Leonie Müller, Felica Neubauer, Jaason Gia Bao Nguyen, Julian Oster, Tamara Rosenbaum, Tim Sachreiter, Lara Schmitz, Katharina Theisen und Jacqueline Weber
Im Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung nahmen ihr Abschlusszeugnis entgegen: Jan Blankenberg, Marcel Ganske, Finn Kräf, Annalena Krämer, Louis Kroth, Maris Lüllwitz, Carina Müller, Vinda Mustafa, Amin Nanoua, Kilian Plonka, Matthias Schneider, Luca Spitzlei, Marlon Wilbert sowie Alicja Zydek.
Es ist vollbracht : Die zufriedenen Absolventen feierten ihre erlangte allgemeine Fachhochschulreife.
Patrick Meyer besuchte am 18.07.2023 die Klasse 6c und erzählte viel über seine Auffangstation für Repitlien und über sich selbst. Er bezeichnet seine Reptilienauffangstation gerne als “das wildeste Haus der Eifel”. In einem engen Gässchen in Polch hat er sich mit dem “Poecitarium”, der Reptilienauffangstation, einen Jugendtraum erfüllt. Er nimmt Schlangen, Skorpione, Vogelspinnen, Leguane, Schildkröten oder sogar Krokodile bei sich auf. Tiere, die ausgesetzt und gefunden oder von Veterinären beschlagnahmt werden, weil sie schlecht gehalten wurden.
Die Schülerinnen und Schüler überwanden Ihre Angst vor Spinnen und konnten unter anderem die Haut einer Vorgelspinne, Scorpione und einen lebenden Gecko, eine lebende Vogelspinne und lebende Schaben bewundern. Eine interessante Dokumentation über ihn und seine Station findet man hier.
Vielen Dank an Herr Meyer für den gelungenen Besuch.
“ Fair geht vor“- das galt auch beim traditionellen Hockey- und Fußballspiel, als Lehrerinnen und Lehrer auf der einen und Schüler sowie Schülerinnen der Entlassklassen auf der anderen Seite eisern um Tore rangen.
Jubel und Trommelwirbeln zeigten die Begeisterung auf der Zuschauertribüne für dieses Event der Schulgemeinschaft.
Zum Fifa-Turnier trafen sich 20 Schülern in der Realschule plus und FOS Untermosel. Die jungen E -Sportler trafen zunächst in der Gruppenphase aufeinander, um sich für die Endrunde zu qualifizieren. Im Finale trafen Mathis Wilbert und Paul Perscheid aufeinander. Sieger und damit Titelverteidiger wurde Paul Perscheid. Die Organisation übernahmen Schulsozialarbeiter Daniel Kendel und Anja Schmidt, die Jugendpflegerin der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel).
Zufrieden zeigten sich die drei erstplatzierten E- Sportler:
Mathis Wilbert, Paul Perscheid und Sascha Hiller.
Eine besondere Herausforderung erwartete Sportler der Realschule plus und FOS Untermosel, die als Partnerschule des Fußballvereins Mainz 05 engen Kontakt zum Erstligisten pflegt. Nun durften gleichermaßen aufgeregte wie durchtrainierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2010/11, an den sogenannten 05-er Meisterschaften teilnehmen, einem Jugendturnier, das unter den Partnerschulen des Vereins bei bestem Wetter im Nachwuchsleistungszentrum am Bruchwegstadion ausgetragen wurde. In den gemischte Mannschaften waren jeweils zwei Mädchen im Einsatz. Das Team der Untermosel erspielte dabei zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Betreut von ihrem Sportlehrer Dennis Müller und Schulsozialarbeiter Daniel Kendel erlebten sie einen spannenden Tag mit einem tollen Rahmenprogramm wie etwa einer Schussgeschwindigkeitsmessung,
Viel Spaß hatte das Team der Untermosel bei seinem sportlichen Abenteuer.
Schulleiter Dieter Kugler und Konrektorin Julia Mohr begrüßten die zahlreich erschienenen Kinder und Eltern mit einleitenden Worten sehr herzlich. Spannend wurde es für die Mädchen und Jungen, als sie ihren neuen Klassenleitungen zugeteilt wurden. Zu einem ersten Kennenlernen begleiteten die Kinder sie in ihre zukünftigen Klassenräume. Kathrin Simon wird im kommenden Schuljahr die Klasse 5a betreuen, Sonja Andrae die Klasse 5b, Kathrin Lenz wird Klassenlehrerin der Klasse 5c, Paula Wild übernimmt die Klasse 5d und Silke Engels leitet die Klasse 5d. Die Zeit dieses ersten Kennenlernens nutzte man nun, um den Eltern Informationen zur neuen Schule ihrer Kinder zu geben. So stellten sich der Schulsozialarbeiter Daniel Kendel sowie die Schülervertretung mit ihrer Arbeit vor. Die Schülerfirma präsentierte sich ebenfalls, und zwar bot sie unter der Leitung von Axel Mohr T-Shirts und Hoodies mit dem Schullogo zum Verkauf an. Nach einem offenen und regen Austausch nahmen die Eltern ihre begeisterten Kinder wieder in Empfang und der Kennenlerntag des zukünftigen Schuljahrgangs der Realschule plus und FOS Untermosel klang harmonisch aus. Die Einschulungsfeier für die neuen Fünftklässler findet am 05.09.23 um 10 Uhr in der Sporthalle der Realschule plus Untermosel statt.
Nach drei Jahren Pause führte das White Horse Theatre wieder ein Stück an unserer Schule auf: The Tyrant’s Kiss.
Britische Schauspieler zeigten für die siebte und achte Klassen eine aktualisierte Fassung von Shakespeares Drama „Pericles“. Sie handelt von der Flucht eines jungen Mannes über das Mittelmeer, bei der er seine Familie und sein Hab und Gut. Doch sein Mut und seine Hoffnung helfen ihm zu überleben. Auch wenn die SchülerInnen nicht jedes Wort verstehen konnten, gelang es den SchauspielerInnen mit nur wenigen, wirkungsvollen Requisiten und sehr ausdrucksstarker Mimik und Gestik den SchülerInnen die verschiedenen Stationen der Flucht des jungen Mannes darzubieten.
Der tobende Applaus und die unendlich vielen Fragen, die die SchülerInnen am Ende den Schauspielern stellten, zeigten, wie begeistert sie von dieser anderen Art des Englischunterrichts waren.
Zwar auf Englisch, aber die Gesichter und Gestik sprachen oft schon für sich:
Britische Schauspieler vermittelten den SchülerInnen eindrucksvoll das moderne Theaterstück.
Anlässlich des schweren Erdbebens in der Türkei und Syrien organisierte die Schülervertretung der Realschule plus und FOS Untermosel mit Unterstützung der Fachoberschule einen Waffelverkauf in den beiden großen Pausen. Es war ein großer Erfolg und die gesamte Schulgemeinschaft unterstützte die Spendenaktion durch den Kauf von Waffeln und zusätzlichen Spenden. Insgesamt konnten 400 Euro eingenommen werden, welche nun an eine Hilfsorganisation weitergeleitet werden, die sich für den Wiederaufbau und eine Soforthilfe in beiden Ländern einsetzt. Auch die Klasse 9a sammelte Geld für die Erdbebenopfer. Sie organisierte einen Essensverkauf mit türkischen Spezialitäten. Es wurde mit Hilfe der Familien der SchülerInnen Baklava, Cig-Köfte mit Tsatsiki und Ayran hergestellt und verkauft. Diese Spezialitäten waren für viele neu, aber kamen sehr gut an. Mit großem Erfolg konnte die Klasse 9a insgesamt 250 Euro einsammeln und spenden. „Die Klasse 9a sowie das gesamte SV-Team bedankt sich bei dem Kollegium und allen Schülerinnen und Schülern für diese großartige Unterstützung“, erklärte als Mitorganisatorin Lehrerin Paula Wild.
Blick seitlich auf die Klasse:
Baklava und Cig- Köfte: Die Klasse 9a bot türkische Spezialitäten, die gut ankamen.
Blick frontal auf Schüler:
Die Mitglieder der Schülervertretung engagierten sich beim Waffelverkauf.
Ein Feuerwerk der guten Laune, aber auch berührende Augenblicke genossen die begeisterten Besucher des traditionellen Frühlingskonzerts, zu dem die Realschule plus und Fachoberschule Untermosel nach der coronabedingten Pause nun wieder in die Schlossberghalle in Kobern-Gondorf eingeladen hatte. Die Musiklehrerin Kathrin Simon und ihr Kollege Joachim Schmitz zeigten dabei die ganze Vielfalt des musikalischen Schullebens auf. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Schulleiter Dieter Kugler die zahlreichen Zuschauer und stimmte sie auf einen kurzweiligen und abwechslungsreichen musikalischen Abend ein, durch den die Gäste nun von Lia Schleinat und Nelly Moravec (beide aus der Klasse 10a) geführt wurden. Den Anfang machte die Bläserklasse 5 mit einem Reigen bekannter Melodien, auf die als rhythmisches Kontrastprogramm das sogenannte Trashdrumming auf Regentonnen folgte. Im Anschluss daran wechselten sich nun musikalischen Beiträge größerer Formationen wie der Bläserklasse 6, dem Schulorchester und der Cajon AG mit Einzelkünstlern ab. Sänger Bastian Stein riss mit seinen Liedern die begeisterten Gäste mit und animierte sie zum Mitsingen. Ruhigere Töne schlugen Victor Stelmach (Klasse 9d) am Klavier und Erika Cano Manolach (Klasse 8e) am Mikrofon an. Sie sorgten mit ihren jeweiligen Einzelauftritten für die zum Teil stilleren, berührenden Momente des Abends. Bewegend war auch der Abschluss des Abends, zu dem Lehrer und Schüler auf der Bühne einen gemeinsamen Chor formten und Marian Linsel beim brandaktuellen Lied “Wir ziehen in den Frieden” begleiteten. Ein gelungener Konzertabend, der in den Besuchern wohl noch lange mit einem Lächeln nachklingen wird.
Moderatorin Nelly Moravec kündigt die dynamischen Rhythmen der Cajon AG unter Leitung von Musiklehrer Joachim Schmitz (links im Bild) an.
Auch in diesem Schuljahr unterstützen zwei junge Erwachsene als Freiwillige im Sozialen Jahr das Team unserer Schule. Für ein Jahr arbeiten Annika Martini und Timon Klinge an einer Ganztagsschule mit, unterstützen die Lehrkräfte im Unterricht und bei der Aufsicht, betreuen die Kinder in der Mittagspause oder bei den Hausaufgaben, begleiten das Nachmittagsangebot und können gegebenenfalls sogar eine eigene AG anbieten. Auch die Mitarbeit in der Verwaltung, technische Aufgaben oder die Unterstützung des Hausmeisters können die vielfältigen Tätigkeitsfelder ergänzen. „Das FSJ ist einfach eine tolle Möglichkeit, das Berufsleben kennenzulernen und sich im pädagogischen Feld zu testen. Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) hier gibt mir die Möglichkeit, den Schulbetrieb von der „anderen Seite“ kennenzulernen und meinen Berufswunsch als Lehrer zu testen.“ beschreibt Timon Klinge seine Motivation zum FSJ.
„Wir sind dankbar für die Unterstützung durch die Freiwilligen und freuen uns, sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu stärken.“ resümiert Tanja Anton, die stellvertretende Schulleiterin, den Gewinn der Schule. Als Freiwillige/r erhält man ein monatliches Taschengeld in Höhe von 320 € zzgl. 20 € für Verpflegung, ist sozialversichert und nimmt an insgesamt 25 Bildungstagen teil, in denen notwendiges Wissen und Kompetenzen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vermittelt werden.
Annika Martini und Timon Klinge genossen ihren vielfältigen Einsatz als Freiwillige im Sozialen Jahr an der Untermosel.
Nach drei jähriger coronabedingter Zwangspause war es endlich wieder soweit: Bei optimalem Wetter und in guter Stimmung trug die Realschule plus und Fachoberschule Untermosel ihre Bundesjugendspiele Leichtathletik im Stadion in Polch aus. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 9 nahmen an den Wettkämpfen im Sprint, Langlauf, Weitsprung, Ballwurf und Kugelstoßen teil. Jahrgangssieger bzw. -siegerin in den einzelnen Jahrgangsstufen wurden:
Jahrgang 2007: Jonathan Hansen (8a) und Sara Al Riyad (9e)
Jahrgang 2008: Leon Becker (9d) und Céline Kaffine (7c)
Jahrgang 2009: Edi Rashiti (7d) und Oluwayesimi Olatunde (7b)
Jahrgang 2010: Mohamad Mustafa (6d) und Sofia Manucharyan (7c)
Jahrgang 2011: Mykola Bober (5d) und Ashley Winter (6b)
Jahrgang 2012: Leo Spörl (5b) und Ahmas Almasser (5d)
Schulsieger bei den Jungen wurde Leo Spörl, Schulsiegerin bei den Mädchen Sofia Manucharyan. Diese beiden Jahrgangsbesten hatten deutlich mehr Punkte, als zu dem Erreichen einer Ehrenurkunde notwendig sind. Die Organisation lag auch in diesem Jahr in den Händen von Sportfachleiterin Sandra Keller. Dank ihrer Vorplanungen, der Kooperation ihrer Lehrerkollegen sowie der Riegenführer aus den zehnten Klassen konnte das Sportfest reibungslos ablaufen und im geplanten Zeitrahmen abgeschlossen werden. Für die Bereitstellung der sehr gut gepflegten Stadionanlage bedanken sich alle Aktiven und „Funktionäre“ der Realschule plus Untermosel bei den Verantwortlichen der Stadt Polch.
Zufrieden zeigten sich Schulleiter Dieter Kugler (hinten Mitte) und seine Kolleginnen Sandra Keller (Organisatorin, hinten rechts) und Katja Schmelzer (Stadionsprecherin, hinten links ).
Leo Spörl (hinten, zweite von links) und Sofia Manucharyan Schulsiegerin (vorne, dritte von links) präsentieren stolz ihre Pokale.
Beim 800m- Lauf zeigten die jungen Sportlerinnen hochmotiviert vollen Einsatz.
Das FSJ ist einfach eine tolle Möglichkeit, das Berufsleben kennenzulernen und sich im pädagogischen Feld zu testen. Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in einer Schule gibt dir die Möglichkeit, den Schulbetrieb von der „anderen Seite“ kennenzulernen.
Für ein Jahr arbeiten die Freiwilligen an einer Ganztagsschule mit, unterstützen die Lehrkräfte im Unterricht und bei der Aufsicht, betreuen die Kinder in der Mittagspause oder bei den Hausaufgaben, begleiten das Nachmittagsangebot und können gegebenenfalls sogar eine eigene AG anbieten. Auch die Mitarbeit in der Verwaltung, technische Aufgaben oder die Unterstützung des Hausmeisters können die vielfältigen Tätigkeitsfelder ergänzen.
Als Freiwillige/r erhält man ein monatliches Taschengeld in Höhe von 320 € zzgl. 20 € für Verpflegung, ist sozialversichert und nimmt an insgesamt 25 Bildungstagen teil, in denen notwendiges Wissen und Kompetenzen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vermittelt werden.
Weitere Informationen auf der Homepage https://www.fsj-ganztagsschule.de
Wir freuen uns über Bewerbungen an julia.mohr@rsplus-untermosel.de
Warum steigt der Meeresspiegel? Was macht unsere Erde als Lebensraum so einzigartig? Und vor allem: Was können wir tun, um dem Klimawandel entgegen zu treten? Fragen über Fragen, auf die die Schülerinnen und Schüler in der Schule meist nur theoretische Antworten erhalten. Mit dem neuen Klimakoffer ist das an der Realschule plus und Fachoberschule Untermosel nun anders! „Das Klimakofferset ist Teil der MINT-Strategie des Landes Rheinland-Pfalz und lädt vor allem dazu ein, Gelerntes in wissenschaftlichen Experimenten selbst zu überprüfen“, erklärt die pädagogische Koordinatorin Julia Mohr. Unter anderem ausgestattet mit einer Wärmebildkamera, gehen die Lernenden den Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels in zahlreichen Experimenten selbst auf den Grund. „Es stellt einen wichtigen Schritt dar, um auch das eigene Handeln zu überdenken“, ergänzt Julia Mohr.“ Denn Klimawandel, da sind sich auch unsere Schülerinnen und Schüler einig, geht uns alle an!“
Fragen über Fragen und endlich eigene Antworten: Schülerinnen und Schüler nutzen den Klimakoffer für Experimente zum Klimawandel
MdB Thorsten Rudolph besucht Schülerinnen und Schüler der Realschule plus und FOS Untermosel
Der Koblenzer SPD- Bundestagsabgeordnete Thorsten Rudolph besuchte am Vormittag des 14.04.2023 die Realschule plus und FOS Untermosel, um zuerst mit den Fachoberschülerinnen und -schülern und im Anschluss daran mit den Schülern und Schülerinnen der 10. Klassen über die Bundespolitik zu sprechen und zu diskutieren. In allen vier Schulstunden entwickelte sich ein lebhafter Austausch und rege Diskussionen.
Die Fachoberschüler und -schülerinnen der Jahrgangsstufe 12, die den deutschen Sozialstaat dieses Schuljahr im Unterricht thematisierten, stellten insbesondere zu Altersvorsorge, der qualifizierten Zuwanderung oder auch zur Finanzierung sozialstaatlicher Leistungen kritische Nachfragen. Der Krieg in der Ukraine, der Ausbau erneuerbarer Energien und weitere aktuelle Themen wurden mit den Schülern und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 12 und 10 besprochen.
Thorsten Rudolph gewährte zusätzlich Einblicke in seinen Arbeitsalltag im Bundestag und im Wahlkreis Koblenz und zeigte sich auch bei persönlichen Fragen offen. „Mir sind solche Schulbesuche sehr wichtig, denn ich möchte den Schülerinnen und Schülern näherbringen, wie unsere Demokratie und wie Politik auf Bundesebene funktioniert. Zudem bin ich immer auch daran interessiert, welche Fragen junge Menschen bewegen“, sagt Rudolph.
„Solche Besuche sind für die Demokratiestärkung der Jugendlichen sehr wichtig. Das persönliche Gespräch mit Politikern, in denen Jungen und Mädchen die Chance haben Fragen zu stellen und Meinungen vertreten zu können, ergänzt den alltäglichen Sozialkundeunterricht immens. Außerdem ist der Besuch eines Bundestagsabgeordneten für die Jugendlichen immer ein besonderes Erlebnis“, erklärte Lea Scherhag, die Sozialkundefachlehrerin der Fachoberschüler und -schülerinnen.
Umringt von den Schülern der Fachoberschule: MdB Thorsten Rudolph stellte sich offen und interessiert ihren Fragen (Rechts außen: Sozialkundefachlehrerin Lea Scherhag, dahinter FOS- Koordinator Carsten Delkurt)
21 Schüler der Realschule plus und FOS Untermosel tauchten für eine Woche in den Alltag gleichaltriger Burgunder ein. Französischlehrerin Sandra Keller und Kollege Gordon von Glasow organisierten nach der langen, Corona bedingten Pause nun wieder die 585 km lange Fahrt ins verträumte Städtchen Corbigny. Mit dem dortigen Collège Noël Berrier besteht eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit. Die deutschen Schüler und Schülerinnen wohnten dort für sechs Nächte in Gastfamilien. Mit deren Kindern nahmen sie am Unterricht teil, der zu ihrer Überraschung ganze 55 Minuten dauerte. Das Handballspiel in gemischten Teams funktionierte auch mit wenigen Worten wunderbar. Die jungen Moselaner wurden wie selbstverständlich in die Cliquen der jungen Franzosen aufgenommen; sei es beim Tischtennisrundlauf auf dem Pausenhof oder beim Schulessen in der Mensa. Nach einem gemütlichen Samstagsbrunch in der Schule, für das alle Gasteltern französische Spezialitäten beisteuerten, verbrachten die Schüler das Wochenende zusammen mit ihren Gastfamilien. So wurde Schlittschuh gelaufen oder auf Pferden der französischen Partner geritten. Fasziniert durften zwei Moselanerinnen bei ihrer Gastfamilie die Geburt eines Kalbes erleben. Anschließend startete an der Schule ein gemeinsamer Ausflug der jungen Europäer. Mit dem deutschen Reisebus ging es durch idyllische Dörfer des Burgund zur Grotte d´Arcy. Dort drehte sich das Rad der Geschichte zurück, als die Kinder und Jugendlichen in die Zeit der Mammuts eintauchen und die ältesten Höhlenmalereien Europas betrachten durften. Den zweiten Höhepunkt des Ausflugs stellte die Besichtigung des prächtigen Schlosses „Chateau de Bazoches“ dar. Am nächsten Schultag zogen die Schüler eine Bilanz über den gemeinsam erlebten Unterricht. Eine Stadtrallye durch Corbigny rundete den letzten gemeinsamen Tag ab.
Als es am nächsten Morgen Abschied nehmen hieß, hatten die jungen Deutschen neben dem großzügigen Marschproviant ihrer Gasteltern nun auch viele neue Eindrücke über unsere europäischen Nachbarn im Gepäck.
Ein tolles Erlebnis: Die jungen Moselaner und die jungen Burgunder wanderten unterirdisch zu den ältesten Höhlenmalereien Europas.
Die Turnerinnen der Realschule plus und FOS Untermosel Kobern-Gondorf nahmen am Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ in der Disziplin Geräteturnen teil, der in Wolfstein ausgetragen wurde. Sie hatten für 45 Minuten in der so genannten Einturnzeit die Gelegenheit, sich mit den Geräten vertraut zu machen und sich auf den Wettkampf vorzubereiten. Dieser begann am Sprung, wo die Turnerinnen zwei Sprünge absolvierten und der jeweils bessere in die Wertung kam, danach folgten Barren, Balken und Boden. Insgesamt starteten 16 Mannschaften aus ganz Rheinland-Pfalz in vier unterschiedlichen Wettkampfklassen. Die Mühe der Turnerinnen von der Untermosel zahlte sich aus. Denn bei der anschließenden Siegerehrung konnten sie sich mit 197,90 Punkten über den dritten Platz freuen, und zwar hinter dem Gastgeber, der Realschule Lauterecken/Wolfstein, die mit 204, 30 Punkten den zweiten Platz belegte. Den ersten Platz und damit das Ticket zum Rhein- Main-Donau-Cup, sicherte sich das Team der Schönstätter Marienschule Vallendar mit 210,10 Punkten. Betreut wurden die Turnerinnen der Realschule plus und FOS Untermosel von der Sportlehrerin Sandra Keller.
Sie freuten sich über den erzielten Erfolg: Melina Maus, Céline Kaffine, Raissa Lal, Lucia Thomasson, Ashley Winter (Von links nach rechts)
Nicht nur klagen, sondern handeln: Nach dieser Devise entschieden sich die Verfolger der Fifa-Fußball-WM im Kollegium der Realschule plus und FOS Untermosel, aus der Verärgerung über die dortigen Missständen bezüglich der Menschen- und Frauenrechte heraus vor Ort aktiv zu werden. So konnten sie in der Lehrerschaft 200 Euro sammeln, die der Unterstützung eines Projektes des Koblenzer Frauenhauses dienen wird.
Von links nach rechts: Frau Zöller-Link (Gleichstellungsbeauftragte der Schule), Frau Schlag (Frauenhaus Koblenz) und Frau Scherhag (Personalrätin der Schule)
In diesem Jahr konnte der “Jugend – forscht “-Wettbewerb wieder in Präsenz stattfinden. Da durften die ForscherInnen der Realschule plus und FOS Untermosel in Kobern-Gondorf natürlich nicht fehlen. So haben Sam, Taylor und Mick (alle 5b) mit ihrem Magnex untersucht, wie die Energie von Magneten genutzt werden kann. Ilias (5a) hat im Rahmen seiner Flugexperimente nach dem optimalen Flugobjekt gesucht und Nina (5a) hat zusammen mit Romy (8d) den Alleskönner “Moos“ genauer unter die Lupe genommen. Betreut wurden die engagierten SchülerInnen von den FachlehrerInnen Rebecca Zimmer und Mark Popenco. Die MoselanerInnen haben unterstützt durch die EVM einen spannenden Tag an der Hochschule in Koblenz erleben dürfen und freuen sich schon auf den Wettbewerb im nächsten Jahr.
Die zufriedenen JugendforscherInnen von der Untermosel, eingerahmt von ihren FachlehrerInnen Marc Popenco und Rebecca Zimmer.
Der Karneval ging auch an der Realschule plus und FOS Untermosel nicht spurlos vorüber: An Weiberdonnerstag traf sich die närrische Schulgemeinschaft für zwei fröhliche Schulstunden in der Turnhalle der Schule. Unter der Moderation von Schülersprecherin Mia-Sofie Sarow wurde geschunkelt und gesungen. Die schulischen Jecken erlebten Tänze, Gesang, Sketche und einen Wettbewerb zu den teils prächtigen Kostümierungen der Schüler und Schülerinnen, den Jacqueline Weber als orientalische Prinzessin gewann. Aber auch viele närrisch herausgeputzten Lehrer und Lehrerinnen konnten sich durchaus sehen lassen! Zum Gaudi ihrer Schüler rockten sie bei einem wilden Luftgitarren- Wettkampf ab. Perfekt organisiert wurde das karnevalistische Treiben von der SV, die auch den Elferrat bildete, und dem Dreigestirn der SV- Lehrerinnen Katja Schmelzer, Magda Strauß und Paula Wild.
„Jugend trainiert für Olympia“ – und da bilden auch engagierte Turnerinnen der RS plus und FOS Untermosel keine Ausnahme. Der namensgebende Bundeswettbewerb, seines Zeichens der weltgröße sportliche Schulwettkampf, führte in Wolfstein seinen diesjährigen Regionalentscheid durch. Insgesamt starteten 20 Mannschaften in vier unterschiedlichen Wettkampfklassen. Dabei gelang dem Team von der Untermosel ein ansehnlicher dritter Platz hinter den Mannschaften der Realschule Lauterecken/Wolfstein und der Schönstätter Marienschule Vallendar. Die Freude der Turnerinnen war groß, denn hiermit konnten sie sich für den Landesentscheid qualifizieren, der ebenfalls in Wolfstein stattfinden wird. Betreut wurden das Team der Untermosel von der Sportlehrerin Sandra Keller und Fachlehrerin Paula Wild, die als Kampfrichterin im Einsatz war.
Sie freuten sich über den erzielten Erfolg:
Ashley Winter und Raissa Lal (Hinten, von links nach rechts) sowie
Lucia Thomasson, Céline Kaffine und Marlene Steinhäuser (Von links nach rechts).
Einen großen sportlichen Erfolg beim E- Sport FIFA fuhren Schüler der Realschule plus und FOS Untermosel ein. Sechs Schüler von der Untermosel traten in Mainz gegen die anderen Teams an. Und welcher Ort könnte für eine realitätsnahe Fußballsimulation eine bessere Kulisse abgeben als ein echtes Fußballstadion? So trafen insgesamt 36 Duos in der MEWA- Arena, dem Heimspielort des 1. FSV Mainz 05, aufeinander. Mit viel Geschick und guten Nerven setzten sich dabei Paul Perscheid und Mathis Wilbert aus der 9 gegen ihre Rivalen durch, um schließlich das Turnier überlegen für sich zu entscheiden.
Großer Erfolg im echten Stadion: Die E-Fußballer Paul Perscheid und Mathis Wilbert
Lange Jahre verabschiedete die passionierte Sportlehrerin Iris Baeger innerhalb des Lehrerinnenchors die scheidenden Kollegen. Als diesjährige „Betroffene“ wurde ihr nun selbst gemeinsam mit dem zweiten Rektor Ralf Nagel diese Ehre zuteil. In einer Feierstunde nahm die Realschule plus und FOS Untermosel von beiden Urgesteinen Abschied, um sie nach einem erfüllten Schulleben den wohlverdienten Ruhestand antreten zu lassen. Beide Kollegen konnten dabei auf eine langjährige Dienstzeit in Kobern- Gondorf zurückblicken.
Iris Baeger führte es 2005 aus dem hohen Norden an die Mosel. Dort unterrichtete die Fachlehrerin insbesondere Englisch und Sport. Ralf Nagel ist bereits seit 1994 an der Schule der Untermosel. Seine unterrichtlicher Schwerpunkte war Mathematik. So engagierte er sich lange Jahre im landesweiten SINUS- Projekt zur Verbesserung des mathematisch- naturwissenschaftlichen Unterrichts. Darüber hinaus war er neun Jahre Mitglied des ÖPR, bei dem er schließlich auch die Aufgabe des Vorstands übernahm. 2014 wechselte er als zweiter Konrektor in die Schulleitung, wo er für die Organisation des Stundenplans bzw. des Vertretungsunterricht verantwortlich zeichnete. Im Rahmen der Feierstunde ließ man nun die „Schulzeit“ der beiden engagierten „Abgänger“ mit Anekdoten, Spielen und Gesang Revue passieren und sprach ihnen großen Dank für ihr Engagement aus.
Wurden nun in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet:
Der zweite Konrektor Ralf Nagel und Fachlehrerin Iris Baeger
Keine graue Theorie, sondern direkt im bunten Berufsalltag: So präsentierte sich einmal mehr der Unterricht der Fachoberschule Untermosel in Kobern- Gondorf. Gleich zwei praxisorientierte Konzepte waren es, die die zwölfte Klasse der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung innerhalb einer Woche beschäftigten.
Wie gewinnt man neue Azubis für ein modernes Speditionsunternehmen in ihrer Niederlassung in Polch? Diese Frage beantworteten die Schüler und Schülerinnen bei der gelungenen Abschlusspräsentation für die Firma Hellmann Worldwide Logistics: Sie untersuchten den Social-Media-Auftritt des Unternehmens und überprüften, ob die Homepage für junge Interessenten gut zugänglich ist. Auch bei der Präsentation eines Messestands brachten die Fachoberschüler ihre Ideen ein. Ein Wettbewerb soll nun Jugendlichen die typischen Berufsfelder des Speditionsunternehmens näherbringen. Andreas Wagner, Niederlassungsleiter von Hellmann Worldwide Logistics in Polch, zum Projekt: „Für uns ist der Austausch mit Schülerinnen und Schülern immer sehr interessant, um ihnen einerseits die vielfältigen Berufsfelder unserer Branche näher zu bringen. Andererseits bekommen wir durch den Blick von außen auf unser Unternehmen auch eine neue Perspektive auf uns und unseren Standort in Polch. Wir überlegen bereits, wie die Vorschläge für uns umsetzbar sind.“
Doch nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Nach einer Führung durch das Stadion des 1. FSV Mainz 05 erhielten die Schüler und Schülerinnen vom Fußball-Bundesligisten den nächsten Projektauftrag, den ihnen CSR-Leiterin Ciara Widmann präsentierte. Sie sollen nun ein Konzept für ein dreitägiges Fußballcamp für Jugendliche mit und ohne Behinderung entwickeln, dass auf dem Trainingsgelände der Mainzer Profis geplant ist.
„Dieses Vertrauen in ihre Fähigkeiten löste bei unseren Schülerinnen und Schülern Begeisterung aus, denn eine derartige Aufgabe findet ihren Platz in der Regel nur an Universitäten!“, unterstreicht der Koordinator der Fachoberschule, Carsten Delkurt. Dies gilt gleichermaßen für das soeben abgeschlossene Projekt mit der Firma Hellmann Worldwide Logistics.
Diese Praxisorientierung der Fachoberschule sieht Delkurt als ein wesentliches Kriterium, weshalb sich auch zurzeit wieder junge Menschen für die Fachrichtungen Gesundheit sowie Wirtschaft und Verwaltung entscheiden und mit ihm in Kontakt treten. Die Anmeldephase für das Schuljahr 2023/24 läuft noch bis zum 01.03.2023. Der Leiter der Fachoberschule steht persönlich für Rückfragen zur Verfügung. (Carsten.Delkurt@rsplus-untermosel.de . Tel.02607/9747150)
Spannende, realitätsnahe Unterrichtsprojekte: Besuch beim Kooperationspartner 1. FSV Mainz 05
Am 30. und 31.01.2023 fanden an der RS plus und FOS Untermosel in Kobern-Gondorf die Demokratietage statt. Unter dem Schwerpunkt „Handynutzung“ arbeitete die gesamte Schulgemeinschaft basisdemokratisch alternative Konzepte zur aktuellen Handy-Regelung aus und wurde hierbei auch von der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel tatkräftig unterstützt. Die Jugendpfleger Anja Schmidt und Tobias Rutz begleiteten insbesondere die Schülervertretung der Realschule plus während beider Tage, aber auch bereits innerhalb der Vorbereitung, sehr umfassend. Mit wertvollen Tipps und spannenden Methoden unterstützten sie die SchülerInnen und regten ein eigeninitiatives Arbeiten an. Schon im Vorfeld begrüßten sie die Klasse 5d in der Verbandsgemeindeverwaltung und zeigte sehr anschaulich, in welchen Bereichen die Verwaltung tätig ist und wie Demokratie für die BürgerInnen konkret umgesetzt wird. Am Dienstag nahm auch die Verbandsbürgermeisterin Kathrin Laymann am Projekt in der Schule teil, um den SchülerInnen bei der Erarbeitung eines Konzeptes und dem Erstellen von Anträgen zur Seite zu stehen und sich den Bedürfnissen und Anliegen der Kinder zu widmen.
Die schulinternen Demokratietage boten eine hervorragende Chance mit allen Beteiligten die Grundsätze und Voraussetzungen des demokratischen Zusammenlebens zu reflektieren, diskutieren und weiterzuentwickeln. Vor allem das Bewusstwerden demokratischen Denkens und Handelns galt es dabei für die SchülerInnen zu fördern.
Im Rahmen des Holocaustgedenktages enthüllte der Ortsbürgermeister Michael Dötsch gemeinsam mit Schülern und Lehrern der Realschule plus und FOS Untermosel eine Gedenktafel zum Leben der Koberner jüdischen Gemeinde.
Klassenlehrerin Kathrin Hamm sowie die nun ehrenamtlich agierende Lehrerin im Ruhestand, Anette Schröter, begingen diese Feierlichkeit mit der Klasse 10c in der Marktstraße 15 am Fährbrunnen, wo die Tafel ihren Standort fand. Sie informiert über das Jahrhunderte währende Zusammenleben jüdischer und christlicher Familien im Ortsteil Kobern, wie das der Familien Koppel, Wolff und Grünewald. Am 22.März 1942 folgte für die jüdischen Familien nach einer diskriminierenden Zeit der Entrechtung die Deportation in die Konzentrationslager Izbica, Theresienstadt und Auschwitz. Nur wenige konnten entkommen.
Mit dieser Geschichte befassten sich im Rahmen eines nunmehr achtjährigen Projektes mehrere Schülergenerationen der Realschule plus. Sie haben für die Opfer vor deren ehemaligen Wohnhäusern gemeinsam mit dem Künstler Gunter Demnig 23 Stolpersteine verlegt, in der Marktstraße für Familie Leo Koppel und für Familie Ferdinand Wolff, in der Kirchstraße für Familie Simon Wolff und im Mühlengraben für Familie Grünewald.
Schülerinnen und Schüler suchten zu Beginn das Gespräch mit Ortsbürgermeister Michael Dötsch, um ihm ihr Projekt vorzustellen. Es begann eine jahrelange Zusammenarbeit, die der Bürgermeister sehr unterstützte. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten an Recherchen im Landeshauptarchiv Koblenz und empfingen Nachfahren der jüdischen Familien aus Israel und den USA als Gäste. Heute nun wurde eine Gedenk- und Informationstafel enthüllt im Gedenken an die Familien.
„Wir alle kennen die Geschichte der Vergangenheit“, sagte die Schülerin Amy Hoex in ihrer Rede, „wir können unser Wissen weitergeben, denn wir haben das Glück in einer Demokratie zu leben. Helfen Sie, dafür zu sorgen, dass sich so etwas nicht wiederholen darf.“ Die musikalische Begleitung der Veranstaltung geschah durch die Fachlehrer Joachim Schmitz und Kathrin Simon.
Im Anschluss daran begrüßten die Klassen 10a und 10b zu Ihrer Ausstellung und Präsentation von selbstgeschriebenen Tagebüchern fiktiver Personen aus der NS-Zeit im Mehrzweckraum der Realschule plus und FOS in der Obermarkstraße. Bei diesem Projekt unter der Leitung der stellvertretenden Schulleiterin Tanja Anton machten es sich die Schüler und Schülerrinnen zur Aufgabe , nachzuempfinden, was Jugendliche vor drei Generationen während der Zeit des Nationalsozialismus dachten und fühlten. Zwei Monate schrieben sie als fingierte Zeitzeugen über wirtschaftliche Nöte, politische Tumulte, Meinungen, Hoffnungen und Befürchtungen. Diese beeindruckende und gelungene Arbeit fand große Anerkennung bei den Gästen und steht den Mitschülern im Unterricht zur Verfügung.
Die Klasse 10 a und 10b gestalteten die schulische Ausstellung mit fiktiven Tagebüchern der NS-Zeit.
Ortsbürgermeister Michael Dötsch enthüllte gemeinsam mit Schülern und Lehrern der Realschule plus und FOS Untermosel eine Gedenktafel zum Leben der Koberner jüdischen Gemeinde.
“Der Countdown läuft, wird freuen uns schon“, sagt Julia Mohr lächelnd, die pädagogische Koordinatorin der Realschule plus und FOS Untermosel. Denn bald können sich die Viertklässler der Umgebung hier im Sekretariat anmelden, um ihre Schullaufbahn fortzusetzen. “Beim Tag der offenen Tür im November haben wir mit vielen Mitmachangeboten und Schulführungen Interesse an unserem bunten Schulleben wecken wollen”, erklärt Julia Mohr. Falls dies gelungen ist, können die Eltern nun telefonisch einen Termin zur Anmeldung im Sekretariat vereinbaren. Der Anmeldezeitraum ist vom 30.01.2023 bis zum 15.02.2023. Dabei sind das Grundschulzeugnis des Halbjahres, das Empfehlungsschreiben (rosa und gelber Zettel), der Impfpass und ein Passfoto mitzubringen.
Vielleicht sind sie auf den Geschmack gekommen:
Beim Tag der offenen Tür durften die Viertklässler mit Lehrer Philipp Jacobs und der Bäckerei Barth aktiv werden.